Mein Kuhnhaus - das Kuhnhaus von Jutta

Ein Fotobericht von Sigi Ulbrich - Teil 2 - Seite 3-6

   

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Soweit war das Einrichten also einfach. Mit Hund, Katzen, Schildkröte und Eisenbahn war es aber nicht getan. Wenigstens andeutungsweise mussten die Sammlungen von Jutta und mir Einzug halten.
   

Ich habe eine ganze Schachtel voller kleiner und kleinster Puppen. Meistens undefinierbarer Herkunft - doch einige kann man zuordnen. 

Die Firma Preh
 
hat in den 50er Jahren nicht nur die bekannten Trachtenpuppen sondern auch diese 2,5 cm kleinen Sitzbabys hergestellt. 

Die würden sich gut machen. Ich zähle auch kleine Stübchen zu meinen Schätzen, doch die meisten sind schon als Spielzeug der Haustochter in andere Stuben eingezogen. Ich nehme aber nichts mehr aus einer fertigen Stube heraus. Ich hatte noch die Puppenküche von Bodo Hennig aus der Collection Antique
 
frei. Ich kannte sie bis zu dem Kauf gar nicht. Steffie konnte mir damit weiterhelfen. Diese Stube (L x H x T: ca. 9,5 x 5 x 5 cm) ist relativ groß, sie kam ins Dachgeschoss, quasi als Raumteiler
, rechts unter die Schräge - dahinter ist nun eine Abseite. Sie wird von der Lampe gut beleuchtet. Daneben steht ein großer Blumenkasten mit Spalier.

   

Jutta hatte zwar immer viele Puppen und Spielsachen auf dem Fußboden stehen, aber es sollte auch ein Regal zur Präsentation in das Dachgeschoss hinein. 

Ich habe dann verschiedene ausprobiert und kam zu dem Schluss, der kleine 70er Jahre Bodo Hennig Schrank mit den orange Türen passte am besten - wenn er denn in die Schräge passte - was er leider nicht tat. Er musste in die Dachschräge eingepasst werden. 

Gerhard bastelte sich eine Sägeschablone und kürzte den Schrank schräg ein. 

Es fiel nicht ganz leicht, so ein gutes Stück kurzerhand abzusägen
, aber, der Zweck heiligt bekanntlich die Mittel und ich hatte schon so lange etwas passendes gesucht.

Es wurde perfekt und die „Sammlung“ konnte einziehen.

Ich habe schon begonnen für die vielen kleinen Püppchen Kleidung zu nähen. Es wird eine Weile dauern, bis sie alle angezogen sind. Aber ein Anfang ist es schon einmal. 

In dem klitzekleinen Gehäuse im oberen Bord habe ich einen Mini-Zoo (Elefant und Giraffe)
 
untergebracht. 

Diese kleinen Tiere und Gebäude habe ich von einer Bekannten, die sie bei ihrer Rücksiedelung aus den USA mitbrachte. 

Die Figuren sind aus Metall (gegossen?) und wurden dann anschließend lackiert. 

Sie sind wirklich sehr, sehr klein - doch für diese Größe überraschend naturgetreu.

2013 hat Jutta sich ein Konvolut verschiedener sehr kleiner Püppchen in eigens gebastelten Betten gekauft.

Sie hatte ohne Frage ein Auge für Besonderheiten. Sie stellte sich mit Begeisterung vor, wie irgendwann irgendwo einmal ein kleines Mädchen saß und diese Betten gearbeitet hatte. Ich war mir da nicht so ganz sicher. 

Sie gab mir trotzdem drei davon ab. Nun ziehen zwei dieser außergewöhnlichen Puppenkinder samt Betten in das Dachgeschoss.

Das dritte ist mit seinem Bett in die Ukraine ausgewan- dert. Ich weiß es dort in allerbesten Händen und bin mir sicher, dass Jutta daran Gefallen gefunden hätte.

Am Fußende des Bettes steht eine kleine Sitzgruppe
.

Tisch, drei Stühlchen mit Sitzpüppchen und zwei Steh- puppen. 

Die Möbel sind „Margarinefiguren“ von Lindekaffee. Sie sind aus einem dünnen Kunststoff, dem mittlerweile die Weichmacher abhanden gekommen sind. „Splittergefahr“! Bei den Puppen bin ich teilweise überfragt. 

Die größere kommt vielleicht auch daher, aber sie können auch neueren Datums sein. Eins der Preh-Sitzpüppchen trägt ein gemaltes Windelhöschen.

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