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Auf einem kleinen Podest stehen unweit von Schlitten, Roller und Fahrrad auch verschiedene Generationen von Puppenwagen. Da versinkt eine Puppenmutter und -sammlerin doch sofort in ihren Träumen. |
Beim Anblick der hölzernen „Sportkarre“ von
1938 denke ich sofort an meinen ersten Wagen. Mein Opa hatte ihn 1945 für meine
Schwester 1950 hat meine Oma neue Kissen genäht und ich erhielt ihn zu meinem 1. Geburtstag
- zusammen mit meiner
Bärbel Da ging das Stubenkörbchen dann in meinen Besitz über. Meine Oma nähte aus Vichykaro rotweiß neue Kissen und die Rüsche. So war es ein ganz anderes Körbchen, als das, was meine Schwester gehabt hatte. Sie erhielt übrigens einen tollen weißen Korb-Puppenwagen. Er hatte vorne ein kleines Extrakörbchen mit Deckel. Die Puppenmutter konnte dort ein Fläschchen für das Baby, eine Windel oder einen kleinen Schlüssel unterbringen - eben was für einen Schatz sie hatte - es war nicht immer einfach die jüngere Schwester zu sein. Eigentlich war meine Schwester dafür auch schon zu groß. Sie spielte kaum noch damit. Stattdessen hat unser kleiner Rauhaardackel ihn für sich erobert. Es war wohl sein Rückzugsort - wenn ihm der Trubel unserer großen Familie zuviel wurde - 3 Kinder, deren viele Freunde, alle möglichen und unmöglichen Haustiere (mein Bruder wollte Förster werden - Sammler war er bereits). Auf alle musste unser kleiner Stoppel aufpassen und das Rudel zusammenhalten - eben ein typischer Dackel mit viel ausgelebtem Instinkt eines Jagdhundes. |
Den Korbwagen bekam ich übrigens nicht mehr. Er blieb der Dackelruhesitz.
Das Stubenkörbchen kam irgendwann auf den Dachboden und wurde
1973 wieder heruntergeholt. Meine Schwester hat neue Kissen und eine Rüsche genäht und ihn
meiner Tochter zum 1. Geburtstag geschenkt. |
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