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Während ich meine Schatzkisten nach großen Kleinig- keiten durchsuchte, merkte ich immer mehr, dass die Tischplatte und auch die Sitzflächen
der Bänke, nicht mehr meinen Vorstellungen entsprachen. Ich habe sie vorsichtig und natürlich per Hand mit extrafeinem Sandpapier geschliffen.
Nachdem mir das Ergebnis gefiel, habe ich die „rohen“ Platten mit Wachs behandelt und immer wieder mit einem weichen Tuch poliert. Holz restaurieren ist nicht meine Stärke, aber dieses „auffrischen“ der Platten war so einfach wie effektiv. Mir gefallen die Flächen jetzt viel besser. Manchmal muss man sich eben nur trauen.

Und dann kam der große Brief aus Missouri mit dem Teppich, bzw. Sherri hatte ja sogar noch einen Bettvorleger und eine Matte gemacht. 

Was habe ich mich gefreut und natürlich die Arbeit von Sherri gebührend bewundert. 

Der große runde Teppich hat einen Durchmesser von 32 cm. Die ganze Stube sieht auf einmal wohnlich und gemütlich aus - trotz der weißen Wände strahlt sie nun Wärme aus. Wie gut, dass ich einen „Bohlen-Fußboden“ aus einem Bogen Packpapier verlegt habe. Genau so habe ich mir diese Stube immer vorgestellt. Sie ist nicht nur meine größte, sie ist meine schönste und ... meine älteste Stube. Die Möbel wurden Anfang der 30er Jahre gefertigt. Ob in den ca. 80 Jahren wohl jemals ein kleines Mädchen damit gespielt hat? Vielleicht war dieses kleine Mädchen dann ja gerade so stolz darauf, wie ich es heute bin!

Die Stube ist perfekt - oder jedenfalls beinahe. Das Gehäuse war so ausgelegt, dass ich es mit der Mini-Mauerfolie von d-c-fix beklebe ...

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^©Tortula & _gmuwebSign