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Nur gut, dass unser Engel schon zwei Jahre unseren Weihnachtsbaum krönte, ehe ich beim Kellerstöbern auf eine alte staubige Kiste stieß ... Sicher kann man erraten, was sich darin befand: Omas Rauschgold-Engel! 

Und wieder einmal musste ich dem Lied „wo ist der Schnee vom vergangenen Jahr?“ zustimmen! Ganz offensichtlich war „früher alles viel länger und breiter“ hatte „alles viel besser geschmeckt“. Denn das zerdrückte arme kleine Ding mit geknickten Flügeln hatte nichts mehr von seiner ehemaligen, in meiner Erinnerung so lange lebendig gebliebenen Pracht.

Dafür ist und bleibt es aber Omas Engel! Als solcher steht er nun in der Sammlung, während sein Nachfolger glänzend und schön zu „Omas Weihnachts-Rauschgold-Engel“ für künftige Generationen heranreift!

Abbildung 9
„Omas Engel“, um 1920 mit Maché-Köpfchen, der Rock ging offenbar früher mal in Flammen auf! Heute nur noch 12 cm groß

Text und Fotos: Gabo Richter

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