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Ich liebe Museen in historischen Gebäuden. Die Räumlichkeit für die Sonderausstellungen in Dieburg sind zwar im neuerem Gebäudeteil untergebracht, aber das Museum liegt zum größten Teil im Schloss von 1754. |
Spricht man mit Celluloidpuppen-Sammlern, so hört man immer wieder, das diese aller ersten Kunststoff-Geschöpfe in Sachen Ausstellungen viel zu kurz kommen - und, recht haben sie. Sieht man vom Schildkröt Firmenmuseum in Rauenstein ab, bleibt nicht mehr viel. Hier und da eine Vitrine in einem Museum, aber eine ganze Ausstellung, dass ist schon selten. Und dann noch „Im Zeichen der Nixe“ - da musste ich einfach hinfahren - trotz der weiten Anreise. |
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Ich hatte das Glück, dass mich die Museumsleiterin Frau Maria Porzenheim durch die Ausstellung führte. Neben der umfangreichen Puppen Präsentation (ca. 300 Puppen) beeindruckte das ganze „Drum herum“. Sehr informativ fand ich die großen
Tafeln oder besser Banner |
Das der Bildhauer und Modelleur Karl Gansler für einige Puppenmodelle seine Tochter Sonja zum Vorbild genommen hat, ist kein Geheimnis. Doch in Dieburg konnte man die Original Büsten von Gansler sehen. Das war neben den Puppen unbedingt ein Highlight der Ausstellung.
Auch zu Karl Gansler gab es einen Banner |
Eine wundervolle Ergänzung zu den Puppen ist ganz sicher das Poesie-Album einer Freundin von Sonja Gansler († Weihnachten 1944) mit Sonjas Eintrag vom 28.02.1943 „O Jugendzeit o schöne Zeit“. Ich muss gestehen, auch wir haben uns knapp 20 Jahre später derart „sinnige“ Sprüche in Poesiealben geschrie- ben. Ein paar Jahre später war es mir dann so peinlich, dass ich mein Album verbrannt habe. Auch ohne dass ich die Zeit unbedingt zurück drehen möchte, das Album hätte ich heute gern wieder. |
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