Anziehpuppen - Kunst auf dem Bungsberg

Ein Bericht mit Fotos von Sigi Ulbrich

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Lange Zeit, bevor ich richtig wusste, was es mit dem Bungsberg auf sich hat, war er regelmäßig in meinem Ohr. Als ich Kind war, hörten meine Eltern den „Nordwestdeut- schen Rundfunk“. Aus Gründen, die ich heute nicht mehr nachvollziehen kann, schalteten manche Sender ihre Übertragungen hin und wieder ab. Heute denke ich, sie haben einfach Feierabend gemacht. Einer dieser Sender war der „Sender Bungsberg“. Das wurde dann immer im Radio bekannt gegeben. Später war ich auf einer Klassen- reise in der Jugendherberge Schönberg. 

Das hatte ich längst vergessen, aber als ich neulich einmal wieder in der Postkartensammlung meiner Patentante stöberte, entdeckte ich meine Karte. Sie hatte sie in ihre Sammlung integriert und aufgehoben. 

Nun habe ich die Sammlung und meine Karte
ist wieder bei mir. Ich hatte ihr geschrieben, wie antrengend es war, über die Waldwege auf den Bungsberg „zu klettern“. Aber oben angekommen wäre es ganz toll gewesen. Einen Spielplatz gab es .... Kinder!!

Ja, und plötzlich werden die Erinnerungen wieder geweckt, weil wir eine Einladung von Angelka Salzwedel zur Ausstellungseröffnung erhalten hatten. Anziehpuppen - Kunst auf dem Bungsberg.

Eine Ausstellung auf dem Bungsberg - na, da musste sich ja vieles verändert haben. Und ja, es hatte sich eigentlich alles verändert. Man kann übrigens mit dem Auto auf den Bungsberg hinauf fahren. Kostenlose Parkplätze stehen oben zur Verfügung. Unweit der Kuppe steht das Haus „Erlebnis Bungsberg“

Eine Stiftung der Sparkasse Holstein. Ein interessanter Bau, der sich wundervoll der Landschaft anpasst. Näheres über das Haus und die Programme für Kinder kann man sehr gut im Internet erfahren. Ein Besuch der Webseite lohnt sich. Es geht um Feuer, Wasser, Luft und Erde. 

Eigentlich klingt das geradezu gefährlich für Papierpuppen.

Und doch hat Frau Salzwedel gerade diesen Ort gewählt, um ihre bisher größte Papierpuppen-Ausstellung zu zeigen. 

Als wir hinkamen, gingen wir sofort in das Haus und genossen den Schatten,die Kühle und ein Glas Wasser. Nach 3 Stunden Autofahrt bei ca. 30 Grad war es drinnen in gut 150 Meter Höhe sozusagen der Himmel auf Erden.

Gleich im Eingangsbereich entdecken wir auf einem Tisch Papierpuppen zum Ausmalen. Die Bogen durften sich die Besucher kostenlos mitnehmen. 

Die Illustratorin Lise Clasen
hat sie für Frau Salzwedel für diese Ausstellung entworfen. 

Frau Clasen unterhält zusammen mit Lene Byfoged einen dänischen Puppenblog

Der Blog ist eine sehr interessante Seite, die trotz der linguistischen Probleme sehr informativ ist. 

Der translate.google.de ist dabei recht hilfreich.

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