Auch Puppen haben einen grünen Daumen  

Blumenschmuck in der Puppenstube

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In, bzw. mit diesem kleinen Blumenparkhaus lebe ich mich aus. Damit experimentiere ich, würfele Jahreszeiten und Jahrzehnte wild durcheinander und bin total glücklich damit. 

Sehr viele Sammler von Puppenstuben und dem drum, herum greifen irgendwann zu Fimo, Stoffresten, Häkelnadel, Schere und Buntpapier. Es fehlt vielleicht einfach ein Ausstattungs- stück, was man unbedingt haben möchte, was aber den eigenen Geldbeutel zu sehr belasten würde. Dann wird Hand angelegt und gewerkelt.

Mein Blumenparkhaus ohne Blumenfrau und Kundin -  Bild Das Bild austauschen anklicken

Außerdem steckt sicherlich in jedem Sammler ein Spielkind. Es macht einfach Freude mit seinen Schätzen zu spielen. Bei einem Erwachsenem Sammler bedeutet das natürlich nicht unbedingt: Spielen wie zu Kinderzeit. Für mich zählt zum Beispiel das dekorieren, dass ausstaffieren meiner Stuben dazu. Müsste ich nicht hin und wieder auch einmal in meiner Wohnung etwas tun, ich könnte mich den ganzen Tag mit meinen Kostbarkeiten beschäftigen.

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Bei dem kleinen Laden (HxBxT = 17x35x16 cm) handelt es sich um einen einfachen Tischkaufladen aus den 70er Jahren. Ich hatte ihn schon viele Jahre im Keller stehen, bis mir die Idee mit einem Blumenparkhaus kam. Da der Tresen fehlte, habe ich mir aus drei kleinen Holzbrettchen eine Verkaufstheke gebaut. 

Eine 12 cm kleine Ursel von Schildkröt aus den 60er Jahren sorgt für Ordnung im Geschäft und fungiert als Verkäuferin.

Das 8 cm kleine „Rotkäppchen“ ist schon etwas älter. Es ist eine Schildkröt Inge - hier versteckt sie ihre legendäre  Innenrolle unter einer Zopfperücke. 

Sie hat zum Muttertag eine Rose für die Mama gekauft

Zum Größenvergleich beider Püppchen -  Bild Das Bild austauschen anklicken

  

Ich kaufe also Blumen wann immer ich welche sehe. 

Ganz besonders schön finde ich es, wenn ich Töpfe aus der „Eigenproduktion“, also Bastelarbeiten finde. 

Ich überlege mir dann immer, wer da wohl gesessen haben mag und mit mehr oder weniger Geschick Fimo geknetet oder feine Blätter ausgeschnitten hat.

  

Im Bastelhandel findet man klitzekleine Tontöpfe - für wirklich wenig Geld. 

Diese kann man dann mit bereits fertigen Blumenranken bestücken  (kleine Kunststoffblätter auf Draht). 

Ebenfalls erhältlich im Bastelhandel, als Meterware. 

Eines dieser Pflänzchen habe ich in einem Puppenhaus- Badezimmer stehen. Sehr dekorativ! In dem Porzellantopf hat einmal ein richtiger Kaktus gestanden.

Hin und wieder findet man die kleinen Tontöpfe auch bemalt (unten rechts) oder - auch sehr schön - mit Serviettentechnik dekoriert. 

  

Sie erinnern sich sicherlich, vor ca. 15 Jahren kam die Serviettentechnik zu neuem Glanz. Es war das Hobby schlechthin. Wobei die Sache als solche nicht neu war. Es gab ja bereits im 18. Jahrhundert die Decoupage-Arbeiten. Mit Papier und mit Blattgold hat man damals gestaltet. 

Der Topf in der Mitte ist „nur“ aus Gips. Die Zweige wurden hinein gedrückt, solange der Gips noch nicht ausgehärtet war. Jetzt sitzen sie bombenfest.

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