Was hat die Absetzung der Königin Isabella II.
mit den blauen Kuhn Möbeln zu tun

100 Jahre Kuhn - 100 Jahre Original Oberbayerische Heimatkunst

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Die Wirtschaftskrise zwischen 1927 und 1933 ging natürlich auch an den kleinen Bauernmöbeln und der Drechslerfamilie nicht vorbei. 

Dennoch ging es bereits ab 1932 wieder aufwärts. Da heiratete der Sohn (25 Jahre) Franz Kuhn, seine Dora - jawohl, jetzt kommt endlich das DK

Der Vater von Dora ein kluger und auf Sicherheit seiner Tochter bedachter Bauer, war einverstanden, dass Doras Aussteuer und die Auszahlung ihrer Hofansprüche in die Firma gingen, bestand jedoch auf Umfirmierung. 

Ob der neuerliche Umzug, diesmal nach Elbach, auch ein Bestandteil dieser Vereinbarung war, lässt sich heute nicht mehr mit Bestimmtheit sagen.

 

rechts: St. Andreas in Elbach, eine der schönsten barocken Dorfkirchen

Interessant ist, dass trotz „Dora“ die Kartons und vor allem die zauberhaften Aufkleber auf den Pappschachteln der Möbel den Schriftzug „Franz Kuhn“ erhielten. 

Aber vielleicht ist das Rätsel so groß nicht und Franz war der „Urheber“ dieser Zeichnungen? Wie auch immer, ich habe Schachteln mit diesen drei Varianten.

Wer sich diesen Vergleich ansieht, links Geschirrschrank 30er Jahre, rechts Geschirrschrank 70er Jahre, der kann nicht umhin, voller Sehnsucht an die „Gute alte Zeit“ zu denken. Aber wundern wird es niemanden, dass man mit so viel liebevoller Bemalung nicht auf einen grünen Zweig kommen kann.

Wer einmal durch Elbach geschlendert ist, weiss genau, welchen Ursprung die wunderschönen Kuhn-Fenster haben. Ich zeige hier nur einmal zwei Fotos aus Elbach, die Kuhn wohl zu den schönen Fenstern animiert haben.

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