Mein Kuhnhaus - das Kuhnhaus von Jutta

Ein Fotobericht von Sigi Ulbrich - Beleuchtung - Dachgeschoss

   

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Das Dachgeschoss

Wir fingen im Dachgeschoss an. Es sollten 3 Lampen hinein, damit man wirklich alles gut erkennen kann. Der Raum ist groß, aber ich hatte ihn durch Raumteiler optisch verkleinert. Trotzdem, es sollte viel Licht hinein.

Ich hatte schon lange Jahre eine „Altdeutsche Stehlampe“ in meiner Kiste. Der Fuß aus Holz, auf Eiche getrimmt. Der Schirm aus festem Kunststoff mit Stoff und einer Stoffbordüre bezogen. Sie stammte aus den 70er Jahren, wer sie hergestellt hat? 

Keine Ahnung! In dieser Art werden immer wieder welche bei Ebay angeboten - zwischen 5 und 50 Euro. 

Meine Lampe war bespielt und auch mit noch so viel Mühe, Gerhard bekam sie nicht zum Leuchten. Das alte Kabel musste raus und ein neues eingezogen werden. 

Die nächste Lampe war ebenfalls aus den 70er Jahren. Auch sie lag schon lange in meiner Schatzkiste. Auch hier weiss ich nicht, woher sie kommt. Von Lundby ist sie nicht. 

Ich habe stundenlang Kataloge geblättert. Auch sie wird viel bei Ebay angeboten, mal mit heilem, mal mit abge- brochenem Fuß, aber überwiegend deutlich preiswerter als die erste Lampe.

Sie ist aus Kunststoff, das Kabel ist mit Papier isoliert, was an die Lampen aus der DDR erinnert. So wird sie sicherlich daher stammen. Aber ich weiß gar nichts über den Hersteller.

Wie man es oft bei Ebay sieht, ist ein Teil des Fußes abgebrochen, daher habe ich die Lampe auf einen runden „Pappfuß“ geklebt. Nun steht sie sicher. Ich will aber das fehlende Teil noch nachmodellieren, dafür werde ich an der Luft trocknende Modelliermasse nehmen. Diese ist von Haus aus farbgleich mit dem Fuß.

Schließlich wollte ich noch so etwas wie eine Nachtisch-Leselampe. Jutta hat immer eine Leselampe auf einem großen Tisch (beladen mit Büchern, Blumen, Radio, CD-Player und was weiss ich nicht, an ihrem Bett gehabt.

Das sollte hier im Dachgeschoss auch der Fall sein.

Diese Lampe musste richtig gebastelt werden. Der Fuß ist ein abgebrochenes Endstück einer Gardinenstange, ein von Gerhard passend gebogener Draht von einem Luftballon und der Deckel einer Haarshampoo Flasche.

Gerhard hat den „gedrechselten“ Fuß durchbohrt und verdrahtet. Das hat er toll hingekriegt und die Lampe gibt ein schönes warmes Licht.

Ja, und als dann alles fertig war, kam ich auf die Idee, dass die Lampen etwas weiter in die Schräge hinein gestellt werden müssten, damit wollte ich den Wohnraum vergrößern. Sagen wir einmal so, ich habe es überlebt.

Die beiden Stehlampen mussten nämlich gekürzt werden. Bei der Kunststofflampe war es kein Problem. 

Da hat Gerhard den Schirm recht einfach kürzen können. Gefällt mir so auch gut. Bei der anderen jedoch musste der Ständer direkt unterhalb der Birnenfassung abgesägt werden und dass möglichst ohne das Kabel zu beschädi- gen. 

Den Fuß wollte er nicht wieder aufmachen, die Verdrah- tung dort war nämlich eine ganz figelinsche Angelegen- heit. 

Er hat es toll hingekriegt und beide Lampen passen jetzt an die vorgesehen Stellen. 

Bevor Gerhard angefangen hat, haben wir das für und wider der Beleuchtung und den damit verbundenen Bohrlöchern in der Rückwand besprochen. Ich habe sie bewusst in Kauf genommen und bereue es nicht. 

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