Mein Kuhnhaus - das Kuhnhaus von Jutta

Ein Fotobericht von Sigi Ulbrich - Teil 1 - Seite 3-4

   

[ Seite 1 ] [ Seite 2 ] [ Seite 3 ] [ Seite 4 ]

   

   


  
Zum Vergrößern: Bild anklicken

Als ich mich mit dem Haus beschäftigte, merkte ich, wie gut es mir tat. Es war eine Art der Trauerbewältigung. Es tat mir ausgesprochen gut. So werkelte ich also an dem Haus herum. Um es gleich klar zu stellen, ich bin kein Perfektionist. 

Das Haus ist aus den 70er Jahren des letzten Jahrhun- derts und „spielt“ auch in dieser Zeit. Bei mir ist es kein MUSS, dass alle Miniaturen ebenfalls aus dieser Zeit sind. Es reicht mir vollkommen, wenn sie in die Zeit passen. Da ich viele Ausstattungsstücke selbst gebastelt habe oder sie Bastelarbeiten von Freundinnen sind, ist es auch nicht anders möglich. 

Ich hatte mir aber vorgenommen, ich wollte nichts oder wenigstens nur ganz wenig neu dazu kaufen. Es sollten möglichst Geschenke sein, die ich irgendwann einmal erhalten habe. Und, es sollte möglichst lebensecht sein.

   


  
Zum Vergrößern: Bild anklicken

Ich bin mit der Küche angefangen. Sie ist ja der Stolz eines jeden Puppenhausbesitzers.

Ich muss noch ein wenig für Gemütlichkeit sorgen, also Deckchen für den Schrank, neue Gardinen, die alten sind ziemlich zerrissen und Kissen für die Hocker. 

Eine Tischdecke wollte ich nicht, der Tisch ist so hübsch bemalt. Und, ich habe noch eine Lampenkuppel aus Lauscha, schlicht weiß. Gerhard wird mir daraus eine Deckenlampe machen. 

Übrigens, die Leuchtpunkte hinten rechts auf dem Regal sind die weißen Punkte in den inneren Ohren
 eines jungen Kätzchens was offensichtlich mit seiner Mama verstecken spielt.

   


  
Zum Vergrößern: Bild anklicken

Da ich nun schon einmal mit dem Erdgeschoss beschäf- tigt war, ging ich jetzt ans Wohnzimmer

Den Teppich hatte sich Jutta so ausgesucht, aber ich konnte ihn damals schon nicht ausstehen als ich ihn häkelte. Ich machte mir einen neuen - Pietät hin oder her.

Auch Kissen für Bank und Stühle, eine Tischdecke
 und vielleicht auch ein Deckchen für den Schrank. Natürlich auf alle Fälle ein Kissen für die Ofenbank. 

Und selbstverständlich einen Blumentopf auf die Fenster- bank. Doch das darf alles noch wachsen. Erst einmal war ich mit meinem Ergebnis vollkommen zufrieden.

   

  
Zum Vergrößern: Bild anklicken

Bei meinen Überlegungen in Sachen Beleuchtung machte mich Gerhard auf ein kleines Problem aufmerksam. 

Ich hatte aus meinen Beständen eine passende Decken- lampe für das Wohnzimmer herausgesucht und er fragte mich, wo diese den wohl aufgehängt werden sollte. 

Die Decke des Wohnzimmers sei ja der Fußboden des Schlafzimmers. Klar, hatte er recht, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, er sei ein Spielverderber. 

Frei nach dem alten deutschen Sprichwort setzte sich bei mir der Gedanke durch: „kommt Zeit - kommt Lampe
“ und legte diese schon einmal ins Wohnzimmer hinein und spazierte hinauf ins Schlafzimmer.

Seite

E-Mail an Tortula: E-Mail an Tortula

... zur Puppenkommode:Zur Puppenkommode

©Tortula & gmuwebSign