Teil 2 - Seite 2 von 5 

[ Seite 1 ] [ Seite 2 ] [ Seite 3 ] [ Seite 4 ] [ Seite 5 ]

In die gleiche Schachtel mit den gemalten Igeln wurden auch Fipps-Tanzpuppen verpackt.

Zum Glück war die Größe der Puppen mit 15 cm fast identisch. Später bekamen sie ihre eigene Verpackung
mit tanzenden Puppen auf allen Seiten.

Zuletzt wurden sie nur noch in Kunststoffröhre
verkauft. Der Firmenname „Sweetheart“ war darauf nicht mehr erwähnt.

Die frühen Versionen der Tanz-Puppen verdanken ihr Aussehen bestimmt dem Kewpie-Puppentyp - die gleiche Neigung des Kopfes mit einer hohen Stirn, der gleiche prall gefüllte Bauch
. 

Doch mit der Zeit sind die Puppen deutlich schlanker geworden, während die Hände größer wurden, ein Teil der Puppen hat ihre typischen "Kewpie"-Köpfe beibehalten, und einige von ihnen haben Köpfe in neuer, modifizierter Form erhalten.

Es ist typisch, dass die frühesten Varianten
 der Köpfe mit dem Körper zusammen gegossen wurden.

In späteren Fertigungszeiten hat man die Köpfe und den Körper getrennt gegossen und im Anschluss zusammen geklebt.

Die "Kewpie"-Puppen gab es ebenfalls in der 12 cm Größe. 

Von der neuen Variante gab es sogar drei Nachbildungen in 12 und 10 cm und eine in 18 cm.

Außerdem sind die späten Exemplare aller Fipps-Typen von den frühen leicht durch die Art des Make-ups und der Perücken zu unterscheiden. 

Es wurde eine andere Applikationstechnik angewandt und andere Materialien verarbeitet. Der Kunststoff einiger Pup- pen fällt ganz anders aus. Es gibt Grund zur Annahme, dass sie nicht im Haus Sweetheart produziert wurden. 

Nicht alle, aber viele Puppen sind auf dem Rücken mit M.W. Germany oder nur W. Germany
 (kleine Puppen) markiert.

Im Gegensatz zu Sweety-Puppen, haben die Fipps- Puppen schließlich den Tanz „verlernt". 

Es gibt  Übergangspuppen ohne Mechanismus, aber mit allen notwendigen Löchern auf der Rückseite, die späteren Exemplare haben sogar diese verloren. 

Doch diese Puppen haben etwas als Entschädigung erhalten - es gab sie sowohl mit einem hellen, als auch mit einem dunklen Teint. 

Einige von ihnen tragen wunderbare Japan- und China- Trachten - mit der entsprechenden Augenform.

Leider gehören die Puppen unten nicht zu meiner Sammlung. Diese Fotos wurden mir von Frau Viktoria Gordijenko zur Verfügung gestellt, die diesen Teil ihrer Sammlung zwischenzeitlich verkauft hat. So können keine neuen Fotos davon aufgenommen werden. Da die Puppen jedoch so selten sind, möchte ich sie Ihnen dennoch zeigen, obwohl die Aufnahmen nicht dem heutigen Standard entsprechen. 

Mein Dank für die Bilder dieser interessanten Puppen geht an Frau Gordijenko.

Seite

E-Mail an Tortula:

... zurück zur Puppenkommode

© Tortula & _gmuwebSign