Grenzenlose Papierpuppen
Papierpuppenausstellung in Padborg vom 2. Mai bis 31. Oktober 2014

Ein Bericht mit Fotos von Sigi Ulbrich

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Die Eröffnungsfeier war kurz, gemütlich und ... 3-sprachig. Während Herr Tørsleff nach ein paar Worten dänisch und deutsch seine kurze Ansprache in englisch hielt, begrüßte Lise Clasen uns erst auf dänisch und anschließend auf perfektem deutsch - und beides in lustigen Reimen. 

Die Einführung von Frau Salzwedel war auf englisch. 

Nach einem Umtrunk (Prosecco in rosa und rot) erklärte Herr Tørsleff die Ausstellung für eröffnet und schloss die Tür zu den Ausstellungsräumen auf. 

Den Schüssel trug er - sehr symbolträchtig - an einer goldenen Kette.

 

Die Ausstellung ist eröffnet -  Bitte treten sie ein: Bild  berühren

Während unseres gesamten Aufenthaltes wurden wir von Jan Grønbæk unterhalten, gemütliche, stimmungsvolle Musik aus der Quetschkommode. 

Diese „leichte Musi“ trug viel zum allgemeinen Wohlbefin- den bei und man saß noch lange bei Kaffee und Gebäck beieinander.

Sie können Jan Grønbæk auch gerne virtuell besuchen.

Natürlich lasse ich es mir nicht nehmen. Wenn ich in so einem geschichtsträchtigen Hause bin, schaue ich mir die gesamte Ausstellung an. Die Dauerausstellung des Museums besteht aus zwei großen und drei kleineren Ausstellungen. In den beiden größeren Pyramiden wird die landwirtschaftliche Ausstellung gezeigt - die ihre Grundlage in der privaten Sammlung von N. A. Drewsen fand. Er hatte diese dem Museum 1989 als Schenkung überreicht. 

In der kleineren Pyramide befindet sich die Ausstellung zum Thema „Grenzbewachung und Zollbehörden zwischen 1920 und 2010“. 

Im Wohnhaus sehen wir etwas von der Geschichte der Padborger Eisenbahn etwas über die Schulgeschichte und, der Stolz des Historikers Tørsleff, Artefakte aus der Geschichte des Gehöftes Oldemorstoft - den Privilegienbrief von 1528! 

Übrigens, eines der Privilegien war, dass die Besitzer dieses Gehöftes keine Steuern zahlen mussten - ja, da lässt sich gut reich werden.

  

Auf meine Frage, wie lange er den schon in Oldemorstoft arbeiten würde, kam die Antwort wie aus der Pistole geschossen „Gestern ein Jahr“.

Meine Glückwünsche nahm er lächelnd an und erzählte mir die Geschichte seines Vorstellungsgespräches im März 2013.

  

Am Tag der Vorstellung musste er am frühen Morgen seine Freundin in die Entbindungsklinik bringen.

Dann brauste er durch ganz Jüttland stellte sich den Fragen der Sønderborg Verwaltung - machte wohl - trotz der Aufregung in der sich der werdende Vater befand - als Historiker einen guten Eindruck, bekam den Job, brauste zurück und, gewann das Wettrennen mit dem Storch.

  

Er kam gerade noch rechtzeitig in der Entbindungsklinik an um bei der Geburt seiner Tochter dabei zu sein. Da kann man nur sagen:

Glückwunsch Mads Mikkel, das nennt man gutes Timing!

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