Meine Dora K.-Stube

Von Gabo Richter

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Erwähnenswert ist vielleicht noch das filigrane Holzdöschen aus Berchtesgaden. Diese gedrechselten Dosen gibt es seit Beginn des 20sten Jahrunderts in verschiedenen Größen. 

Die in meiner Stube hat einen Durchmesser von nur 4 Zentimetern.

Meine kleine Tochter hat mir den winzigen Hocker
Von meiner Tochter
mit windschiefen Beinchen gebastelt - und damit ist die Stube ausreichend möbliert.

Der Schrank ist neben dem Bett das auffälligste Möbelstück. Er misst 13 x 5 x 11,5 cm. Die scheinbar zu geringe Höhe von 11,5 cm hat mich anfangs irritiert. Aber die bäuerlichen „Kästen“ waren damals wirklich niedrig!

Wunderschön bemalt sind die Schranktüren innen und außen. Auf der linken Türe lesen wir das JHS (Jesus-Heiland-Seeligmacher), auf der rechten MRIA für Maria. Früher konnten die Türen mit einem kleinen Holzriegel arretiert werden - der ist leider abgebrochen. Innen wechselt die Farbe der Türen ins Lila.

Die „Wäschebänder“, hat mir meine Tochter geknüpft.

Als Bewohner meiner Dora-K.-Stube fungieren ein Trachtenpärchen mit gespritzten Porzellan-Köpfchen aus der 390er Serie von Armand Marseille und ein kleines Hartgips-Baby von Hertwig & Co./Katzhütte.

Die Vierbeiner stammen aus den 30er Jahren des 20sten Jahrhunderts (Hund
Hund auf dem Bett
auf dem Bett) oder aus der Mitte des 19ten Jahrhunderts, wie die Katzenmutter mit ihren Jungen.

Ich glaube nicht, dass ein „Original“-Gehäuse stimmiger zu den alten Dora K. (Kuhn oder Klink!) Möbeln passen könnte.

Text und Fotos: Gabo Richter

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