Stiftung Judenbach - Sammlung Weidner - mechanisches Spielzeug

Ein Fotobericht von Sigi Ulbrich

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Manchmal sind es die kleinen Dinge, die uns überraschen und auf andere aufmerksam machen. 

Es war für die Ausgabe 11/2014 der www.tortula.de Tortula und ihre kleine Puppenkommode, das virtuelle Puppenmagazin mit monatlichem upDate, als Helena Jarzemskaja bei ihrer Recherche über die Schlüsselkinder auf die Enten und die www.mechanisches-spielzeug.de vom Ehepaar Weidner aufmerksam wurde. 

Ein paar Emails gingen damals hin und her und wir durften das Foto der mechanischen Enten von Sweetheart für den Artikel verwenden. Darüber haben wir uns natürlich sehr gefreut. Es ist schon etwas Besonderes, wenn man bei einem Puppenherstel- ler plötzlich auf Enten stößt. 

Dieses Bild war eine Bereicherung der „Schlüsselkinder“. Es wurde mit großem Interesse von Seiten der Puppen- und Minia- turensammler aufgenommen. Spielzeug ist zwar nicht gleich Spielzeug, aber es gibt doch immer wieder Berührungspunkte und Überschneidungen bei Sammlungen und unter Sammlern.

Das Ehepaar Weidner hatte bereits die Lebensmitte erreicht, als Rosemarie Weidner auf dem Dachboden die Puppe ihrer Kindheit - eine Schildkröt Inge
- wieder entdeckte.

Durch dieses Wiedersehen wurde die alte Liebe neu geweckt. Die beiden gingen auf Flohmärkte und kauften weitere Schätze, die sie aus ihrer Kindheit kannten. Damals in den 70er und 80er Jahren konnte man noch für ein paar Mark Puppen, Baukästen, Spiele und eben mechanisches Spielzeug kaufen. Wie bei vielen Sammlern wurde die Sammlung schnell zu groß. Man musste Prioritäten setzen und, weil beide so viel Freude daran hatten, spezialisierten sie sich auf mechanisches Spielzeug. Nun kennt sicherlich jeder von uns den rosa Hasen
aus der Duracell Fernsehwerbung. Er war - natürlich - batteriebetrieben und konnte mit der richtigen Batterie eben am weitesten laufen und am längsten trommeln.

Mechanische Spielzeuge im weitesten Sinn gibt es auch von Edi und damit natürlich in meiner Sammlung. Da sind die Edi-Laufpuppen und die Edi-Kreiseltänzer. Für beide habe ich Ihnen einen Link herausgeschrieben, damit Sie sie in Aktion sehen können.

Schauen Sie von hier aus per Klick meine Edi-Kreiseltänzer an und anschließend mit einem weiteren Link kommen Sie zu Blog von Gaby Fulde-Krauss:

Sie hat eine Edi-Laufpuppe in Aktion auf ihrer Seite und ich darf auf diese Seite verlinken. Wenn Sie die Seite aufgerufen haben, müssen Sie ganz nach unten scrollen.

Ich wünsche Ihnen viel Freude an den mechanischen Puppen von Edi.Doch die wirklichen Kunstwerke, die man beim surfen auf den Seiten von www.mechanisches-spielzeug.de sieht, die kennen sicherlich nicht so viele Puppensammler. Ich kann nur dringend dazu raten, besuchen Sie diese Internetpräsenz und nehmen Sie sich viel Zeit dafür.

Doch zurück zum Ehepaar Weidner. Im Jahr 2002 richteten sie ihre erste Ausstellung aus. Sie war im Heimatmuseum in Partenkirchen. Sie waren sehr stolz auf diese erste Präsen- tation ihrer Schätze. 

Als sie 2005 im Deutschen Spielzeugmuseum in Sonneberg ausstellen konnten, erfuhren sie, dass die Heimat dieses mechanischen Spielzeugs die Gegend um Sonneberg, vor allem Judenbach, war. Das brachte sie auf die Idee, die Sammlung Weidner für die Öffentlichkeit vor Ort zugänglich zu machen. Sie sprachen mit Herrn Morgenroth, dem Bürger- meister von Judenbach, dem das gut gefiel. Bis es aber so weit war, sind inzwischen doch zwölf Jahre vergangen.

Seit dem Erstkontakt 2014 haben wir hin und wieder mitein- ander gemailt. Ich wusste auch von ihrem Wunsch diese umfangreiche Sammlung der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dann erhielt ich in diesem Frühjahr eine Einladung zur Museumseröffnung. 

Soso, nach Judenbach
sind sie nun wirklich gezogen. Oh je, ich kannte den Ort nicht - dabei ist er bereits 700 Jahre
alt. Also habe ich mich erst einmal schlaugemacht. Google und Wikipedia wissen alles. Im Landkreis Sonneberg
- direkt an der Wiege der Puppen und, direkt an der Straße des Spielzeugs. Das hörte sich alles sehr interessant an.

 

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