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Preh - Plasticbaby 1919 gründete Jakob Preh jun. in Neustadt sein Unter- nehmen - die „Preh-Funk“ !!! Er entwickelte Rundfunkgeräte. Die Firmengeschichte ist nicht nur für Historiker hoch interessant, doch hier würde sie einfach den Rahmen sprengen. Trotzdem will ich Ihnen noch etwas von Jakob Preh erzählen: Er bewies 1945 sehr viel Zivilcourage. Bei dem gelungenen Versuch, seine Heimatstadt Würzburg vor der ameri- kanischen Zerstörung zu retten. Er bezahlte das mit seinem Leben. Bei der Vermittlung zwischen den letzten deutschen Kampftruppen und den einmarschierten Amerikanern wurde er aus dem Hinterhalt von der SS erschossen. |
Vielleicht wegen der Brisanz des Produktes (genau weiß ich es nicht) mußten sich die Preh Werke eine andere Produktlinie suchen und so kam man 1949 zu den ferngesteuerten Autos und Puppen aus Polystyrol. |
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Mein Katalog ist von 1950 und da sehen wir diese kleinen Püppchen bereits auf dem Titelblatt abgebildet. Das Vorwort wird von A. Preh und W. Preh unterzeichnet.
Auf der Seite 3 werden unter der Bezeichnung
Kleinstpüppchen In fleischfarbig, negerbraun und schwarz. Bevor sich jemand über diese Bezeichnung aufregt, dass war damals der
allgemeine Sprachgebrauch. Die Zeiten haben sich geändert und wir dulden heute so etwas nicht mehr. Aber
1950 hat niemand daran Anstoß genommen. |
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BREBA Ganz sicher kennen Sie die kleinen (unter 10 cm) Wackelfiguren von BREBA. Wir haben einige in unserer Sammlung. Ganz klassisch, den Wackeldackel - der ist ja geradezu ein MUSS für uns Kinder der 50er Jahre. Der Wackelrabe und der schwarze Wackelbär gehören meinem Mann. Der kleine
Wackelweihnachtsmann Eine sehr stimmungsvolle Dekoration. Unbedingt brauche ich natürlich noch die Wackelschildkröte. Die ist doch unabwendbar für die Tortula. Unseren Wackelstorch sehen Sie links, er holt
die kleinen Babys von BREBA aus
dem Teich Er hat eine Menge zu tun. Diese kleinen Babys werden doch überall gebraucht. Ich habe sogar einen klitzekleinen
passenden
Hochstuhl |
1948 wurde das Unternehmen BREBA Kunststoffverarbeitung GmbH in Filderstadt von der Familie Breitenbach gegründet. Auch hier wurde der Firmenname aus dem Namen der Gründer hergeleitet. Wäscheklammern, Dekorationsklammern, Kleinspielwaren mit dem Schwerpunkt Wackelfiguren und eben unsere kleinen Babys. Vier Babys konnten in dem kleinen Karussel sitzen und, nachdem man oben am Schirm etwas drehte, mit einem hui durch die Luft fliegen. Eben genau wie wir auf dem Jahrmarkt im Kettenkarussel. Ach ja, es baut auch Streß ab. Wer dieses kleine Karussel hat, der braucht ganz gewiss keinen Fidget Hand Spinner. |
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Nach einer Änderung der Besitzverhältnisse und dem Umzug nach Esslingen wurde die Firma umbenannt in BREBA Kleinartikel GmbH. Geschäftsführer ist Klaus Kaufmann. Und immer noch wackelt es bei BREBA. Die Wackelfiguren - sie sind klein, handlich und sehr sehr lustig - werden wie eh und je auf traditionelle Art und Weise hergestellt. Damals wie heute werden sie von geschickten Händen zusammen gebaut und bekommen - wenn nötig und vorgesehen, ebenfalls von Hand, mit dem Farbpinsel den richtigen Glanz. Aber auch richtig große (30 cm) Wackelhunde, Gartenzwerge von klein bis 1 Meter hoch und kreatives - wie die Steckblümchen - und weiteres Spielzeug für drinnen und draußen kommen aus Esslingen. Besuchen Sie doch einmal die Internetpräsenz von BREBA und schauen Sie, ob Sie nicht etwas für sich entdecken.
Unter dem Button: Kreatives & Diverses sehen Sie
auch
unsere kleinen Babys Wir haben - mit freundlicher Unterstützung der Firma BREBA - die Baby Szene nachempfunden. So schön und praktisch, man kann sie ganz einfach kaufen - direkt bei BREBA, schicken Sie doch eine Email. |
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Klein,
Kleiner,
Mini Hier geht es weiter zum Teil II
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