Puppenstuben und Minaturen
Tortulas Mini-Stube von Dora Kuhn

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Irgendwann erzählte Gabo mir, dass man in Bayern tatsächlich für Bauernstuben einen Flickenteppich gehäkelt hat. Ich kannte nur die gewebten und auch nur aus den Büchern der Astrid Lindgren. 

Plötzlich fand ich die kleinen bunten Teppiche, die ich schon manches mal auf Internet-Auktionen gesehen habe, sehr interessant und attraktiv.  

Seit dem bin ich in die Teppich-Fabrikation eingestiegen und alle meine Dora Kuhn-Stuben haben einen bekommen.

Überwiegend aus altem Perlgarn, was mir kurz vorher Frau Schmitt geschenkt hatte. Wer hätte gedacht, dass ich es so schnell schon verwenden würde. Das war für diese kleine Stube natürlich viel zu dick. 

Ich habe aus Nähgarn einen großen Teppich und einen Bettvorleger dafür gehäkelt. Weil die Häkelarbeiten mit dem Nähgarn bei mir immer etwas fest werden, habe ich den Teppich feucht gemacht, ihn mit Stecknadeln fixiert, gereckt und gestreckt.

Dennoch rollten sich seine Ecken hoch. Das sah nicht schön aus. Mit Puppenhauswachs klebte ich ihn auf durchsichtige feste Folie. Jetzt liegt er glatt.

Was ist ein Kachelofen ohne Feuerholz? 

Nun, Holz war schnell „gehackt“ ... doch wo sollte ich es lagern. Alle meine Körbe, auch die kleinsten, waren einfach zu groß. 

So habe ich mir einen kleinen, aus Pappe und Stopf-Wolle geflochten.

Noch etwas bekam ich zusammen mit dieser zauberhaften Dora Kuhn Mini-Stube:

Mein Mann hatte eine tolle Wandkonsole gebaut und dafür eine Schutzhaube aus hochwertigem Acryl anfertigen lassen. Sie unterstreicht den Wert, den diese kleine Dora Kuhn-Stube für mich hat.

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